Ohrentzündung – das kann passieren
Ohrentzündungen werden auch als Otitis externa bezeichnet. Externe Otitis bei Hunden kann man nach Ursachen und Faktoren kategorisieren. Hier erfahren Sie mehr über die 3 Ps der externen Otitis.
Prädisponierende Faktoren
Bestimmte Faktoren prädisponieren Ihren Hund für eine Otitis. Sie verursachen selbst keine Entzündungen, aber erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass eine auftreten kann.
Bestimmte Faktoren machen Ihren Hund für eine Otitis anfälliger. Sie verursachen zwar selbst keine Entzündungen, erhöhen jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass eine auftritt.
Perpetuierende Faktoren
Das sind die Faktoren, die eine Behandlung des Ohrproblems erschweren. So ist es möglich, dass Ohrentzündungen nach dem ersten Abklingen wieder aufflammen oder gar einen chronischen Verlauf nehmen. Hält die Entzündung zu lange an, kann sich eine chronische Veränderung des Gehörgangs entwickeln.
Möglicherweise führt dies zu einer dauerhaften Schwellung und Verknöcherung des Ohrmuschelknorpels. Es kann auch zu einem Riss des Trommelfells führen, was eine Entzündung oder Infektion des Mittelohrs, in manchen Fällen auch des Innenohrs auslöst.
Die Folge: Schwer behandelbare Infektionen, Hörverlust bis zur Taubheit, neurologischen Symptome und Schmerzen. Dann wird für Sie der Umgang mit Ihrem Hund schwieriger.
Bei einer chronischen Otitis ist häufig eine gründliche Ohrspülung unter Vollnarkose oder sogar eine größere Operation notwendig.
Bild (CWalker, ThePhotoVet)
Unser Tipp:
Vertrauen Sie sich Ihrem Tierarzt an, um dem Ohrproblem Ihres Hundes frühzeitig auf den Grund zu gehen. So vermeiden Sie chronische Veränderungen. Am besten regelmäßige Kontrolltermine vereinbaren.